Vom Stillen zur festen Nahrung: Worauf ist zu achten?
Ist Ihr Baby etwa 6 Monate alt und denken Sie an die ersten Bissen? Der Übergang vom Stillen zur festen Nahrung ist eine aufregende Zeit! Natürlich möchten Sie das Beste für Ihr Kind und sicherstellen, dass es alle Nährstoffe bekommt, die es braucht. In diesem Blog lesen Sie, worauf Sie in dieser wichtigen Zeit achten sollten.
Warum ist diese Übergangszeit so wichtig?
Bis jetzt hat Ihr Baby alles durch Stillen oder Milchnahrung bekommen. Die Muttermilch enthält von Natur aus alle Nährstoffe, die ein Baby braucht, darunter auch DHA. Diese Omega-3-Fettsäure ist wichtig für die Entwicklung Ihres Babys. DHA trägt bei Säuglingen bis zum Alter von 12 Monaten zu einer normalen Sehentwicklung bei.*
Mit etwa 6 Monaten sind die Eisenspeicher Ihres Babys jedoch erschöpft und es braucht mehr Energie, als die Milch allein liefern kann. Es ist also Zeit für die ersten Löffelchen!
Wann ist Ihr Baby bereit für feste Nahrung?
Sie zweifeln daran, ob Ihr Baby schon bereit ist? Das ist gut zu erkennen! Jedes Baby entwickelt sich in seinem eigenen Tempo, aber es gibt ein paar klare Signale, auf die Sie achten sollten:
Körperliche Anzeichen
Ihr Baby kann sich mit etwas Unterstützung von Ihnen aufrecht hinsetzen. Sie können auch sehen, dass es Interesse an dem zeigt, was Sie essen - vielleicht greift es nach Ihrem Teller! Ein weiteres gutes Zeichen ist, dass Ihr Baby die Nahrung zum Mund führen kann und der Zungenstoßreflex (bei dem feste Nahrung automatisch weggeschoben wird) verschwunden ist.
Der Zeitpunkt ist richtig
Die meisten Babys sind mit etwa 6 Monaten bereit für den ersten Bissen. Manche Babys sind schon etwas früher bereit (etwa 17 Wochen), andere etwas später (bis zu 26 Wochen). Achten Sie besonders auf die Signale Ihres eigenen Babys, anstatt nur auf den Kalender zu schauen.
Was ist, wenn Ihr Baby noch nicht bereit zu sein scheint?
Ist Ihr Baby bereits 6 Monate alt, aber Sie bemerken die körperlichen Anzeichen noch nicht? Oder stimmt der Zeitpunkt, aber Ihr Baby scheint noch kein Interesse am Essen zu haben? Dann warten Sie noch eine Woche und versuchen Sie es erneut. Manche Babys brauchen einfach mehr Zeit, um sich zu entwickeln. Es gibt also keinen Grund zur Eile: Ihr Baby wird Ihnen zeigen, wann es an der Zeit ist.
Welche Nährstoffe verdienen besondere Aufmerksamkeit?
Jetzt, wo Ihr Baby auf feste Nahrung umgestellt wird, sind einige Nährstoffe besonders wichtig. Denn nicht alle Nährstoffe sind in gleicher Menge in der Muttermilch enthalten, und einige werden nach 6 Monaten verstärkt benötigt. Dies sind die wichtigsten Nährstoffe, auf die Sie achten sollten:
Bügeleisen: die oberste Priorität
Eisen steht dabei ganz oben auf der Liste. Ihr Baby wird mit einem Eisenvorrat geboren, der für etwa 6 Monate reicht. Danach muss es mit der Nahrung zugeführt werden. Eisen trägt zu einer normalen kognitiven Entwicklung bei Kindern* bei und ist gut für die Konzentration*.
Geben Sie daher eisenhaltige Zwischenmahlzeiten wie fein gemahlenes Fleisch, Fisch oder mit Eisen angereicherten Brei. Auch grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli enthält Eisen. Tipp: Kombinieren Sie eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin C (z. B. mit Orangensaft oder Paprika). So kann der Körper Ihres Babys das Eisen besser aufnehmen.
Zink und Vitamin D
Ihr Baby braucht auch Zink. Zink spielt eine Rolle bei der Zellteilung* und trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei.* Sie finden es in Fleisch, Fisch und Vollkornprodukten. Für Säuglinge sind Fleisch und Fisch besonders gute Quellen.
Säuglinge erhalten Vitamin D in der Regel durch Tropfen, da es nur wenige Nahrungsmittel gibt, die Vitamin D von Natur aus enthalten. Vitamin D wird für das normale Wachstum und die Entwicklung der Knochen von Kindern benötigt* und trägt zur normalen Funktion des kindlichen Immunsystems bei.* Geben Sie Ihrem Kind daher weiterhin Vitamin D, auch wenn Sie mit fester Nahrung beginnen.
DHA für Augen und Gehirn
DHA bleibt auch nach 6 Monaten wichtig. Diese Omega-3-Fettsäure trägt bei Säuglingen bis zum Alter von 12 Monaten zu einer normalen Sehentwicklung bei.* Für diese Wirkung benötigt Ihr Baby etwa 100 mg DHA pro Tag.
Stillen Sie noch (teilweise)? Dann erhält Ihr Baby weiterhin DHA über Ihre Milch, vorausgesetzt, Sie nehmen genug davon auf. Als Mutter brauchen Sie während der Stillzeit 200 mg DHA pro Tag zusätzlich.* Fisch wie Lachs oder Kabeljau sind gute DHA-Quellen für die ersten Bissen Ihres Babys.
Machen Sie sich Sorgen, ob Ihr Kind genug DHA bekommt? Dann können Sie auch Omega-3 aus Fischöl, Algenöl oder Gummibärchen von Arctic Blue wählen. Diese sind speziell für Kinder ab 1 Jahr konzipiert und enthalten auch Vitamin D.
Praktische Tipps für den Übergang zu fester Nahrung
Jetzt, da Sie wissen, welche Nährstoffe wichtig sind, ist es Zeit für die Praxis! Die ersten Löffelchen können aufregend sein - für Sie und Ihr Baby. Aber mit diesen Tipps wird es viel einfacher sein:
- Beginnen Sie jeweils mit einer neuen Geschmacksrichtung und warten Sie ein paar Tage, bevor Sie etwas Neues einführen. Auf diese Weise können Sie sehen, ob Ihr Baby die neuen Geschmacksrichtungen verträgt und sich daran gewöhnt. Bekommt Ihr Baby einen Ausschlag oder Bauchschmerzen? Dann wissen Sie sofort, was die Ursache ist.
- Geben Sie Ihrem Baby verschiedene Geschmäcker, Farben und Texturen. Auf diese Weise lernt es, eine Vielzahl von Lebensmitteln zu essen und viele verschiedene Nährstoffe aufzunehmen. Denken Sie an orangefarbenes Gemüse (Karotten, Süßkartoffeln), grünes Gemüse (Brokkoli, Spinat) und verschiedene Früchte.
- Setzen Sie mehr Fisch auf den Speiseplan. Beginnen Sie mit mildem Fisch wie Lachs oder Kabeljau. Achten Sie nur darauf, dass alle Gräten entfernt werden! Ein bis zwei Mal pro Woche reicht aus. Oder verwenden Sie Omega-3 für Kinder von Arctic Blue als Alternative.
- Weiter stillen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, neben fester Nahrung bis zum Alter von 2 Jahren weiter zu stillen. Über die Muttermilch erhält Ihr Baby weiterhin wertvolle Nährstoffe, darunter DHA.
- An manchen Tagen isst Ihr Baby viel, an anderen wenig. Das ist völlig normal! Zwingen Sie es nicht und machen Sie es sich gemütlich. Babys spüren, wenn Sie gestresst sind, und das ist beim Essen nicht hilfreich.
Und schließlich: Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl!
Der Übergang zu fester Nahrung muss nicht stressig sein. Jedes Baby entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Das Wichtigste ist, dass Ihr Baby eine Vielzahl von Lebensmitteln isst und alle wichtigen Nährstoffe erhält. Und denken Sie daran: Die ersten unordentlichen Mahlzeiten können chaotisch sein, aber sie sind auch etwas ganz Besonderes. Genießen Sie sie!
*Gesundheitsbezogene Angaben, die von der EFSA genehmigt wurden. Für die visuelle Entwicklung von Säuglingen wird eine tägliche Zufuhr von 100 mg DHA empfohlen. Für schwangere und stillende Frauen wird eine zusätzliche tägliche Zufuhr von 200 mg DHA empfohlen.















