Was ist Phytoplankton und wo kann man es finden?
Sie haben wahrscheinlich schon von Spirulina und Chlorella gehört, aber kennen Sie auch das Phytoplankton? Diese mikroskopisch kleinen Algen liefern 70 % des gesamten Sauerstoffs auf der Erde. Außerdem sind sie vollgepackt mit Nährstoffen, die Ihr Körper gut gebrauchen kann. Aber was genau tut Phytoplankton? Und ist ein Planktonpräparat wirklich gesund? Wir gehen der Sache auf den Grund!
Was ist Phytoplankton?
Phytoplankton sind mikroskopisch kleine Organismen, die frei im Meerwasser schwimmen. Das Wort "Phytoplankton" kommt aus dem Griechischen von "phyton" (Pflanze) und "planktos" (schwimmend). Es handelt sich also um schwimmende Pflanzen, die so klein sind, dass man sie nur mit einem Mikroskop sehen kann!
Diese winzigen Algen gehören zu den ältesten Lebensformen der Erde. Sie sind die allererste Lebensform, die Sauerstoff zu produzieren begann. Ohne Phytoplankton wäre das Leben auf der Erde also nicht möglich gewesen. Sie schwimmen auf der Wasseroberfläche, weil sie wie gewöhnliche Pflanzen Sonnenlicht für die Photosynthese benötigen. Durch diesen Prozess nehmen sie CO2 aus dem Meerwasser auf und geben Sauerstoff ab. Sie produzieren immer noch 70 % des Sauerstoffs, den wir einatmen!
Das Besondere am Phytoplankton ist seine Größe. Sie sind so klein (zwischen 0,2 und 200 Mikrometern), dass sie direkt durch die Zellmembranen dringen können. Das macht sie einzigartig unter den Supernahrungsmitteln.
Welche Pflanzen sind vom Phytoplankton bedeckt?
Phytoplankton ist keine einzelne Art, sondern eine große Gruppe sehr kleiner Organismen, die alle im Meerwasser leben. Auch wenn man sie mit dem bloßen Auge nicht sehen kann, sind sie überall. Manchmal sind es bis zu 100 Millionen pro Liter Meerwasser! Das Phytoplankton hat mehrere Hauptarten:
- Cyanobakterien: Das sind eigentlich Bakterien, die sich wie Pflanzen verhalten. Sie produzieren Sauerstoff und existieren schon seit langem. Einige verleihen dem Wasser eine blaugrüne Farbe.
- Dinoflagellaten: Sie können sich mit winzigen Peitschenschwänzen fortbewegen. Einige Arten können nachts leuchten und erzeugen dieses schöne blaue Licht, das man manchmal in warmen Meeren sieht.
- Kieselalgen: Sie haben eine Art Glasschale mit schönen Mustern. Sie produzieren eine Menge Sauerstoff und sind voller Silizium.
- Coccolithophoren: winzige Organismen, die sich in Kalkschuppen hüllen. Sie helfen, CO2 aus dem Wasser zu absorbieren.
Die Farbe des Meerwassers hängt davon ab, wie viel Phytoplankton es enthält. Viel Phytoplankton macht das Wasser grüner, wenig Phytoplankton macht das Meerwasser tiefblau. In Nahrungsergänzungsmitteln erhält man in der Regel eine Mischung aus verschiedenen Arten (jede mit ihren eigenen wertvollen Stoffen).
Wozu ist Phytoplankton gut?
Phytoplankton ist eine der vollständigsten Nahrungsquellen der Natur. Mit einem kleinen Löffel erhalten Sie bereits viele wertvolle Nährstoffe, für die Sie normalerweise mehrere Lebensmittel zu sich nehmen müssten! Das Besondere am Phytoplankton ist, dass es viel kleiner ist als andere Algen, so dass Ihr Körper die Nährstoffe leichter aufnehmen kann.
Phytoplankton ist reich an Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA und DHA), B-Vitaminen, darunter das seltene B12, und Mineralien wie Eisen, Magnesium und Spurenelementen aus dem Meerwasser. Besonders hoch ist auch der Proteingehalt mit allen essentiellen Aminosäuren, die der Körper braucht. Außerdem enthält es natürliche Stoffe wie Chlorophyll und Carotinoide.
Was ist der Unterschied zwischen Spirulina und Chlorella?
Spirulina und Chlorella wachsen im Süßwasser, während Phytoplankton aus dem Meer stammt. Daher enthält Phytoplankton andere Mineralien und hat von Natur aus viel mehr Omega-3-Fettsäuren (was bei Süßwasseralgen kaum der Fall ist). Während man bei Spirulina und Chlorella vor allem Eiweiß, Eisen und Chlorophyll erhält, bekommt man bei Phytoplankton eine komplettere Mischung, einschließlich der wertvollen Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer.
Wovon ernährt sich das Phytoplankton?
Phytoplankton braucht eigentlich ganz einfache "Nahrung": Sonnenlicht für Energie, CO2 aus dem Meerwasser und Mineralien, die frei im Ozean schwimmen. Sie stellen ihre eigene Nahrung durch Photosynthese her, genau wie Pflanzen an Land.
Vom Phytoplankton zum Omega-3
Phytoplankton steht selbst auf dem Speiseplan vieler Meerestiere. Den Anfang machen die kleinsten Bewohner: Schwämme und Muscheln filtern Milliarden von Phytoplankton aus dem Wasser. Kleine Krebse und Krabben beißen gierig darauf herum. Diese wiederum werden von jungen Fischen gefressen, die wiederum Nahrung für größere Fische sind.
Die Nahrungskette reicht also bis hinauf zu Walen und Haien, die alle von diesen winzigen Algen abhängig sind. Alle Fische, die wir für ihre Omega-3-Fettsäuren kennen - vom Lachs bis zu den Sardinen - haben diese Fettsäuren über diese natürliche Nahrungskette erhalten.
Mit Algenöl überspringt man diese Zwischenschritte und geht direkt zur Quelle. Denn genau wie das Phytoplankton produziert auch die Alge selbst Omega-3 durch Photosynthese. Sie profitieren also von der gleichen ernährungsphysiologischen Kraft des Meeres, aber in einer Form, die zu Ihnen passt.
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