Gehirnnebel: Was ist das und was kann man dagegen tun?
Kennen Sie dieses schwammige Gefühl in Ihrem Kopf, wo Sie einfach nicht klar denken können? Als wäre Ihr Gehirn wie in Watte gepackt, und alles geht ein bisschen langsam? Dann leiden Sie wahrscheinlich unter Hirnnebel. Keine Panik, Sie sind bestimmt nicht allein! Hirnnebel ist viel häufiger, als Sie denken. Und die gute Nachricht? Sie können eine ganze Menge dagegen tun.
Was ist Gehirnnebel?
Hirnnebel ist eigentlich ein Sammelbegriff für mehrere Dinge, die mit Ihrer Konzentration und Ihrem Gedächtnis zu tun haben. Es fühlt sich an, als ob Ihr Gehirn in einem Nebel steckt und Sie einfach nicht klar denken können.
Typische Symptome von Gehirnnebel sind:
- Vergesslichkeit (wo haben Sie die Schlüssel hingelegt?);
- Konzentrationsschwierigkeiten;
- Das Gefühl des "langsamen" Denkens;
- Worte, die mir nicht mehr einfallen;
- Verwirrung bei einfachen Aufgaben;
- Geistige Ermüdung.
Die Ursache von Gehirnnebel
Das Ärgerliche an Gehirnnebel ist, dass er so frustrierend ist. Sie wissen, dass Sie normalerweise schärfer sind, aber Ihr Gehirn arbeitet einfach nicht mit. Das kann an Stress, Schlafmangel, Ernährung, Hormonen oder sogar bestimmten Medikamenten liegen. Manchmal ist er nur vorübergehend, z. B. nach einer Grippe, aber er kann auch länger anhalten.
Hirnnebel ist keine offizielle Diagnose, sondern ein Signal, das Ihnen Ihr Körper gibt. Es bedeutet in der Regel, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Zum Glück haben Sie (in den meisten Fällen) Einfluss darauf und können Maßnahmen ergreifen.
Was können Sie gegen Gehirnnebel tun?
Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um den Nebel in Ihrem Kopf zu beseitigen. Oft geht es um einfache Anpassungen Ihres Tagesablaufs.
- Genügend Schlaf: Das mag selbstverständlich klingen, aber Schlaf ist unglaublich wichtig für Ihr Gehirn. Versuchen Sie, jede Nacht 7-9 Stunden zu schlafen und einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten. Ihr Gehirn nutzt die Nacht, um aufzuräumen und Erinnerungen zu speichern.
- Bewegen Sie sich oft: Sie müssen nicht gleich einen Marathon laufen, aber ein täglicher Spaziergang oder etwas Yoga können schon Wunder bewirken. Bewegung verbessert die Durchblutung des Gehirns und hilft, Stress abzubauen.
- Achten Sie auf Ihre Ernährung: Was Sie essen, wirkt sich direkt darauf aus, wie Sie sich fühlen und denken. Versuchen Sie, Zuckerspitzen zu vermeiden, indem Sie regelmäßig essen und Lebensmittel wählen, die Ihre Energie langsam freisetzen, wie Vollkornprodukte und Gemüse.
- Trinken Sie ausreichend Wasser: Dehydrierung wirkt sich negativ auf Ihr Gehirn aus Achten Sie darauf, dass Sie täglich ausreichend Wasser trinken. Ihr Urin sollte hellgelb und nicht dunkel sein.
- Reduzieren Sie Stress: Leichter gesagt als getan, aber chronischer Stress tut Ihrem Gehirn nicht gut. Versuchen Sie es mit Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation. Schon fünf Minuten pro Tag können helfen.
- Begrenzen Sie Multitasking: Ihr Gehirn ist nicht dafür gemacht, zehn Dinge gleichzeitig zu tun. Konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe zur Zeit und Sie werden feststellen, dass sich Ihre Konzentration verbessert.
Die besten Nährstoffe für Ihr Gehirn
Neben Anpassungen des Lebensstils kann es sein, dass Ihnen bestimmte Nährstoffe fehlen, die zur normalen Funktion Ihres Gehirns beitragen.
1. Fischöl (DHA und EPA)
Ihr Gehirn besteht zum größten Teil aus Fett, und DHA ist ein wichtiger Bestandteil davon. DHA trägt zu einer normalen Gehirnfunktion* bei und ist zusammen mit EPA gut für dein Herz*. Omega-3-Fettsäuren erhältst du durch fetten Fisch wie Lachs, aber auch durch Fischöl oder Algenölpräparate.
2. Vitamin B12
Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist Vitamin B12. Man findet es vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch oder Fisch. Vitamin B12 trägt zu einer normalen psychischen Funktion* bei, ist gut für die Konzentration* und das Nervensystem.* Vitamin B12 trägt auch zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.*
3. Magnesium
Wussten Sie, dass Magnesium an mehr als 600 Prozessen beteiligt ist? Es ist zum Beispiel gut gegen Müdigkeit*, gut für das Nervensystem* und die Konzentrationsfähigkeit.* Außerdem trägt es zu einer normalen psychischen Funktion* bei und spielt eine Rolle bei der Reizübertragung zwischen Nervenzellen.*
4. Vitamin D
Die Sonne ist der älteste Heiler der Welt", heißt es manchmal. Und das liegt zum Teil an der Produktion von Vitamin D durch die Sonnenstrahlen auf der Haut. Vitamin D spielt eine Rolle bei der Zellteilung* und trägt zur Bildung von Zellen und Geweben bei.* Außerdem trägt Vitamin D zur normalen Funktion des Immunsystems bei.*
5. Vitamin C
Und last but not least: Vitamin C! Es ist unter anderem in Obst und Gemüse, wie Kiwis, enthalten. Vitamin C trägt zu einer normalen psychischen Funktion* bei und ist gut für die Konzentration.* Sowohl Vitamin C als auch E tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen und haben eine antioxidative Wirkung.*
Ein scharfer Verstand erfordert einen gesunden Lebensstil
Gehirnnebel muss kein dauerhaftes Problem sein. Mit ausreichend Schlaf, genügend Bewegung, gesunder Ernährung und Stressbewältigung können Sie den Hirnnebel gut in den Griff bekommen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie ausreichend Wasser trinken. Wasser trägt zur Aufrechterhaltung normaler kognitiver Funktionen bei.* Achten Sie auch auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen wie DHA, Vitamin B12 und Magnesium.
*Von der EFSA genehmigte gesundheitsbezogene Angaben. Die positive Wirkung auf die Herz- und Gehirnfunktion wird bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg EPA und DHA erreicht.















